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Frýdlanter Rathaus

Geschichte des Frýdlanter Rathauses

Laut einigen Berichten sollte das Rathaus in Frýdlant schon im Jahre 1532 existieren. Voraussichtlich stand es in der Mitte des Stadtplatzes, höchstwahrscheinlich dort, wo sich die heutige Brunne befindet. Es war vermutlich ein Holzgebäude auf Steinfundamenten und laut städtischen Rechnungen, in denen zwei Reparaturen der Kruzifixe eingetragen sind, hatte das Rathaus zwei Türme, einen großen und einen kleinen mit einer Glocke.

In den Jahren 1584 bis 1588 wurde der größere Turm umgebaut, aber die Gründe für die Rekonstruktion sind uns nicht bekannt. Es konnte um die Folgen einer Naturkatastrophe oder der Altersschwäche gehen. Der Stein für den Umbau wurde von Supí vrch und von weiteren vierzehn Lokalitäten eingebracht. Die großen Steine für Fundamente stammten von Resslův vrch, auf dem der Frýdlanter Aussichtsturm steht. Das Bauholz hat Melchior von Redern geschenkt, der  auch 100 kg Eisen  für Anfertigung der Uhr geliefert hat. Diese Uhr hat Meister Sebastian Pitzch aus Görlitz fertiggestellt. Die Uhrglocke war im Jahre 1585 in Prag vergossen und wog 387,5 kg. Der Turmknopf wurde von einem Görlitzer Kupferschmied angefertigt und von dem Maler Puchsberger aus Zittau übergoldet. Daher stammte auch ein vergoldeter Wetterhahn von dem Schlosser Jan Pieger. Auf diesem Bau  arbeiteten weiter Maurer Jakub, Zimmermann Kulman, Blechner Becker aus Marienberg und Ulrich aus Zittau und Lackierer Gláser. Ein wichtiger Teil des Rathauses war auch der „Stadtkeller", der seit dem Jahre 1552 geöffnet war. Es handelte sich um eine viel besuchte Gaststätte, die eine willkommene Geldquelle für Stadt bedeutete. In dem Rathaus konnte auch das Gefängnis nicht fehlen, ein dunkles Kellergewölbe, für das im Jahre 1599 der Waffenmeister Jonas Gross ein Gitter verfertigte. Zu dem Rathaus gehörten Brot- und Fleischbänke. Bei einem Großbrand am 4. Mai 1634 ist die Ratsgebäude mit einigen weiteren Häusern niedergebrannt. An einen Wiederaufbau  konnte nicht im Zusammenhang mit Ereignissen des Dreißigjährigen Krieges, der Pest und Austreibung der Protestanten gedacht werden, also achtundzwanzig Jahre lang blieb das Gebäude in den Trümmern. Das Rathaus war erst in den Jahren 1662- 63 erneut. Auch das neue Objekt bekam zwei Türme, einen primären /bzw. Turmuhr/ mit Ziegelverblendung, und einen kleinen, wieder mit einer Glocke, der den Westgiebel krönte. Beide Türme wurden von zwei Laternen beendet. Die Schlaguhr wurde von der Kirche übernommen. An der südöstlichen Seite des Turmes befanden sich Doppelwappen der Frýdlanter Aristokratie, die später auch an das gegenwärtiges Rathaus übertragen wurden. Kuppel, Flaggen  und Kreuze wurden von dem Maler Christian Wenzel Kaulfersch aus Liberec übergoldet. Der Stadtrichter und Zimmermeister Christoph Kónig aus Nové Město pod Smrkem besorgte das Dachgespärre des Rathauses mit drei Dachböden, zwei Dachstuben und mit Kammern über den Fleischbänken und mit einem Zimmer im oberen Dachraum, das für den Stadtschreiber und Diener bestimmt war. Die Maurerarbeit besorgten Christoph Erben aus Lesná und Hans Halm aus Lubaň. Tischler-, Klempner-, Schlosser- und Schmiedearbeiten besorgten einheimische Handwerker. Die Aufstellung des braunen Kachelofens in dem Sitzungsraum des Stadtrats war billig, dafür sorgte der einheimische Hafner Bartel Lichtner. Einen größeren Teil der Etage nahm aber der benachbarte Tanzsaal ein. Das Bauholz und Schindel hat der Stadt Antonín Pankrác Gallas geschenkt. Es waren 350 Stämme weiches Bauholz, 26 Eichenstämme für die Türe, 600 Schock Schindel und 24 tausend Nägel. Der Bau war im Frühling 1663 beendet  und am 26. März mit einem feierlichen Aufsetzen des Turmknopfes und Wetterfahnen eröffnet. In dem Rathaus war an einer gut zugänglichen Stelle das Feuergerät gelagert, damit es jederzeit nötigenfalls zur Verfügung steht. Als geltendes Längenmaß war hier eine neue eiserne Elle angebracht. Von einer erhöhten Treppenstufe vor dem Gebäude wurden die Richtersprüche verkündigt.

Schon nach einigen Jahrzehnten befand sich die Bedachung beider Türmen im schlechten Zustand, so dass der heimische Baumeister Jeremias Fischer und sein Bruder Georg aus Nové Město im August 1691 mit den Rekonstruktionsarbeiten der Mauerschwelle  und Ausfertigung der neuen Dächer betraut wurden. Am 19. August 1705 schlug in das Dach des Hauptturmes ein Blitz ein und hat es in Brand gesetzt. Alle Holzteile, die Kuppel und Uhrwerkgehäuse gingen in Flammen auf. Die große Uhrglocke zerschmolz, die kleinere zersprang und das Uhrwerk ist abgestürzt. Der Blitz hat auch das Turmgewölbe durchgeschlagen und tötete  zwei Pferde, die in dem Gepäckwagen des damals durch Frýdlant reisenden russischen Gesandtes am Kaiserhof eingespannt wurden. Das Rathausdach, einschließlich des Dachbodens, wurde während der Brandlöschung größtenteils abgerissen. Die Turmerneuerung, die der Zimmermeister Michael Otto durchgeführt hat, folgte nächstes Jahr. Die Turmhöhe senkte um 3,60 M, weil der oberste Teil des Mauerwerks abgerissen war. Am 2. September 1706, nach dem Kuppelansatz, sah der Turm wie ein Schlossturm aus. Um die Feuergefahr zu vermeiden, hat der Stadtrat beschlossen, den Hauptturm mit Zinnblech zu bedachen, was im November 1708 realisiert wurde. Weil die Stadt damals nicht genug Finanzen besaß, wurden die genannten Reparaturen durch Geschenke reicher Landsmänner bezahlt, manchmal wurden diese Geschenke auch aus fernen Ländern eingeschickt.

Nach der Beschreibung des Rathauses von dem Lehrer Springholz bestand es aus zwei untereinander verbundenen Steingebäuden. Aus der Illustration der Stadt in Rohn-Chronik könnte man schließen, dass sich der Hauptturm aus der Mitte der oberen Stirnseite erhob. Die Tatsache jedoch ist, dass der Hauptturm die südliche Gebäudeecke bildete. Von der Turmbühne musizierten am 1. Mai, zu Ostern und zu Pfingsten Posaunenbläsern, Trompetenbläsern, Hornbläsern und Paukenschlägern die Morgenlieder ab. Der kleine Turm erhob sich über die in dem zweiten Gebäude situierten Fleischbänke, und dementsprechend wurde er „Fleischerturm“ genannt. Unter dem Hauptturm war ein Flur, an dessen Stelle später eine Schankstube entstand. Der Flur hatte ein an der linken Seite zum Stadtplatz offenes Gewölbe, das eine Laube bildete. Rechts befanden sich ebenso gewölbte Brotbänke, nebenan stand dann ein Salzgeschäft. An der Stelle des späteren Kellereingangs war ein Gefängnis, der sogenannte Karzer, mit einem starken Lattengitter, hinter dem untreue Frauen öffentlich zur Schau gestellt wurden. An den Markttagen haben die Tuch- und Schuhmacher in dem Dachboden die Waren verkauft.

Beim nächsten Großbrand  der Stadt am 17. Januar 1797 ist das Rathaus niedergebrannt. Nach seinem Wiederaufbau in den nächsten zwei Jahren, an dem Maurer Thum, Zimmerleute Schwertner und Pertolticer Jáger, Steinhauer Jantsch, Glaser Zappe, Tischler Hofmann und Prenzel, Schmied Meisel und andere Handwerker beteiligt wurden, bekam der Turm eine Form, die man sich an dem Rathausmodell im Stadtmuseum ansehen kann. Die Fleischbänke an der nordöstlichen Längsflucht des Gebäudes waren von den Fleischern erneut, die die Verordnung des Bezirksamtes vom 21. März, dass die Kramladen massiv, mit Ziegeldach und Ladenfenster sein müssen, erfüllten. Während der Zeit, wann keine Fleischhackerei verführt wurde, mussten die Kramläden geschlossen werden. Diese Lösung hatte keinen langen Atem, denn schon im Jahre 1806 wurden auf dem Stadtplatz neue Kramladen gebaut, die nicht mehr dem Rathaus angeschlossen waren. An der südöstlichen Seite des Gebäudes war neben dem Turm im Erdgeschoss eine Wohnung des Gaststättenpächters, danach folgte eine Schankstube, die sich aber schon um die Ecke in der südwestlichen Längsflucht befand. An der Nordseite waren erhöhte Brotbänke zugebaut, die ungefähr eine Hälfte der Gebäudelänge einnahmen. Neben den Brotbänken befand sich ein Eingang, von wo man durch eine Steiltreppe in den engen Raum in den ersten Stock hinaufsteigen konnte. Links daneben konnte man in den Ratssaal eintreten, neben dem sich in dem Turm das Stadtarchiv befand. Den südwestlichen Teil dieses Stocks nahm eine Halle mit hohen engen Fenster ein, und eine Galerie, die im Jahre 1809 vom Tischler Josef Hofman ausgebaut wurde. Die Halle war im selben Jahr erweitert und wurde zum Tanzfesten und Theatervorstellungen genutzt. Das Rathaus war 15,3 M lang und 12,6 M breit.

Im März 1842 wurde die Wohnung von dem Mieter die Schankstube in eine Weinstube umgebaut und neben dem Büro des Bürgermeisters war in dem Stock ein weiterer Amtsraum eingerichtet. Im Februar 1850 zog der Bürgermeister in die ehemalige Weinstube um und sein ursprüngliches Büro mit anliegenden Räumen begann dem Finanzamt zu dienen. Am 24. Oktober 1850 wurde auf dem Stadtplatz der Grundstein für ein neues Bürogebäude gelegt, das vor allem der Bezirkshauptmannschaft und dem Gericht dienen sollte, aber es sollte auch das Rathaus ersetzen. Eine einflussreiche Seite in der Stadtvertretung vergaß aber den guten Grundsatz, nämlich, dass man auf die alte Sache nicht verzichten soll, solange es keine neue gibt, und setzte den Abbruchsbeginn durch. Mit der Ausnahme der Büroräume des Finanzamts und Bürgermeisteramts erfolgte der Abbruch aller sonstigen Teile des Rathauses. Nach dem Abbruch erschien in der südwestlichen Tragwand ein hässlicher Riss. Die Demolierung musste angehalten werden und volle achtzehn Jahre blieb dann das Gebäude im unveränderten desolaten Zustand. Erst am 21.4.1868 entschied die Stadtvertretung über Beendigung dieses Provisoriums  und durch Ausführung der Reparaturen wollte wieder ein Rathaus erwerben, das fähig wird, Dienste der Stadt zu leisten. Der Baumeister Franz Elstner gab dem Gebäude eine Form, die es bis zum Jahre 1897 erhielt. In dem bisherigen Büro des Finanzamts wurde im Jahre 1867 die Sparkasse eingerichtet. Ein geräumiges Büro im Stock wurde der Kreisvertretung vermietet, mit der Berechtigung, den anliegenden Sitzungssaal mitzubenutzen. Auch nach diesen Instandsetzungen entsprach das Rathaus seinem Zweck nicht, man begann über ein neues Bürogebäude nachzudenken.

Mit dem Aufbau wurde im Jahre 1893 begonnen, worauf deutet die Zeitrechnung an der Ecke des Rathausturmes. Das Gebäude wurde nach dem Entwurf des Wiener Architekten Franz von Neumann gebaut, der auch das Rathaus in Liberec projektierte. Der Bau sollte die Stärke der Frýdlanter Industrie zeigen, derer Vertreter die Realisierung des Entwurfs dotierten. Es beweisen z. B. Schaukastenfenster an der Treppe in den ersten Stock, an denen geschrieben ist, dass sie von örtlichen Industriellen gespendet wurden. Der Hauptinvestor war die Frýdlanter Sparkasse. Der Aufbau dauerte drei Jahre lang und das neue Gebäude wurde feierlich am 18.8.1896 geöffnet. Das alte Rathaus wurde dann im folgenden Jahr abgerissen. Die Kupfervase, mit der sein Turm beendet war, dürfen wir uns noch heute in dem Stadtmuseum ansehen.

Nun sehen wir uns näher die Gestalt des Rathausgebäudes an. Das Rathaus ist im deutschen Neurenaissance-Stil erbaut, aus groben Kaminsteinen /nur im Hofplatz gibt es den Mauerputz/, das Gesims, der Giebel und Verzierungen sind aus dem Sandstein gemeißelt. Der Eckturm ist 48 M hoch. Über zwei Balkons und der Uhr befinden sich eine Galerie, vier Ecktürmchen und am höchsten ragt das Walmdach empor, das von zwei Turmknöpfen beendet ist. Die Stirnwand des zweistöckigen Gebäudes wird von der einen Balkon tragenden Giebellaube gebildet, über dem Balkon befindet sich ein großes gekuppeltes Mosaikfenster des Hauptsaals. An beiden Seiten des Mosaikfensters wird der Stirnwand mit Skulpturen aus der Werkstatt des wienerischen Bildhauers Friedel dekoriert: die linke Skulptur ist Allegorie der Arbeit und Opferwilligkeit, die rechte stellt Treue und Gerechtigkeit dar. Der Stirnwand dominiert ein Stadtzeichen, das von zwei Edelknaben gehalten wird. An der Verzierung des Rathauses beteiligten sich auch weitere Künstler: aus Raspenava Bildhauer Heinrich Scholz, der die Büste Albrecht von Wallenstein geschaffen hat, die an den Treppen untergebracht ist, Johann Ressel, Autor des Mosaikfensters, R.H.Schwinenbauch, Maler des Bildes von Frýdlant, das in dem Trauzimmer hängt, Lederle, Autor der ins Holz eingebrannten Bilder, die ebenso im Trauzimmer hängen. Über der Büste von Wallenstein war an den Treppen eine Gedenktafel mit Text in der deutschen Sprache untergebracht: "Unter der Regierung Sr Majestät des Kaisers Franz Josef I erbaute die deutsche Stadt Friedland dieses Rathaus in den Jahren 1892 bis 1896 während der Verwaltung des Bürgermeisters Johann Kraus nach den Plänen des k.k. Baurates Franz Ritter v. Neumann in Wien durch den hiesigen Baumeisters Wilhelm Stärz. Die Friedländer Sparkasse unter der Leitung des Direktors Heinrich Ehrlich ermöglichte diesen Bau durch ihre Erträgnisse."

In dem neuen Gebäude fanden ihren Sitz nicht nur Büros üblicher Abteilungen der Stadtverwaltung, sondern auch der Vorschussverein, die Sparkasse  und die Polizei mit dem Meldeamt und die Hausmeisterwohnung.

Das neue monumentale Gebäude des Frýdlanter Rathauses diente lange problemlos, aber mit dem zunehmendem Alter wurde eine Menge von Ausbesserungen angefordert. So wurde z. B. im Jahre 1973 eine Generalreparatur der Elektroinstallation durchgeführt. In den Jahren 1985- 89 erfolgte eine Balkon-Rekonstruktion über dem Haupteingang. Die ursprünglichen architektonischen Ausbauelemente wurden durch den Kunststein und kleinerenteils durch den Sandstein aus Hořice ersetzt. Kollaudierung der restaurierten Steinteile an der westlichen Rathausfassade erfolgte im September 1992. Im gleichen Jahr wiederholten sich Überarbeiten der Elektroinstallation wegen Einführung der Akkumulierofen, die die vorige an ölbeheizter Kessel angeschlossene Zentralheizung ersetzten. Diese Lösung stellte sich unzureichend heraus, und es wurde schon am 14.11.1994 Kollaudierung der Gasversorgung  des Rathauses mit fünf Kesseln mit Gesamtleistung 160,55 kW durchgeführt. Dabei war schließlich eine Zentralheizung auch in den zweiten Stock für das Museum und die Finanzabteilung eingebaut. In den Jahren 1993-95 wurde der Rathausdachboden rekonstruiert und das Gebälk wurde gegen Schimmelpilz behandelt, der Turm bekam eine neue Bedachung, und Fassade im Hof ist einer Generalreparatur unterzogen.  In der zweiten Hälfte der neunziger Jahre erfolgten weitere Rekonstruktionsarbeiten. Es handelte sich um Reparaturen der Mosaikfenster und der Messing-Kronleuchter im Trauzimmer und an der Treppe, um Ausmalen aller Räume mit der ornamentalen Verzierung und um Fenster- und Türanstrich. Die Türe bekamen wieder den historischen Beschlag, auch obwohl es nur um eine Kopien handelte. Seit der Weihnachtszeit 1998 erklingt vom Rathausturm ein Glockenspiel, das das historische Kolorit der Stadt schön ergänzt. Die letzte Renovierung zu diesem Zeitpunkt erfolgte im Jahre 2001. Es handelte sich um Reparaturen der Steinteile des Turms. Die Tragelemente der Galerie und Balkons wurden repariert oder gewechselt, sowie das Geländer. Das Uhrwerk bekam wieder ein Blechdach, das lange fehlte.

Die erdgeschossigen Räume im Rathaushof haben eine interessante Entwicklung hinter sich, die ein bisschen die umstürzlerischen Veränderungen letzter Jahre symbolisiert. Seit Juli im Jahre 1991 war hier eine Bäckerei mit einer Verkaufsstelle von Jaroslav Mazánek aus Liberec im Betrieb. Es gab am Anfang großes Interesse an Gebäck, und zwar nicht nur für seine Qualität und Geschmack, aber auch wegen der Verkaufskultur in einer schönen historischen Umgebung. Später entschied sich jedoch der Betreibende, das Gebäck nach der französischen Rezeptur herzustellen, und das Interesse an seinen Produkten begann zu sinken, deshalb musste er seinen Betrieb zu dem 30.6.1994 schließen. Zu diesem Datum bekam er nämlich von dem Stadtamt eine Kündigung wegen Nichtzahlung der Miete. Die Bäckerei  wurde durch eine Erzeugungsstelle und Packerei von Dampfkäse versetzt, die von der Firma Caseus, s.r.o. aus Liberec betrieben wurden. Diese Tätigkeit wurde im Jahre 1998 beendet, angeblich wegen Absatzschwierigkeiten. Zum dritten Mal wollte der Gemeinderat mit der Vermietung kein Risiko mehr eingehen  und die frei gewordenen Räume wurden zu einem Ausstellungssaal umgebaut, den die Stadt schon lange vermisste. Der Ausstellungssaal begann seine Tätigkeit am 25.3.1999 mit der Fotografieausstellung der Gebrüder Pikous, benannt Poesie des Granits von Isergebirge, die der Geschichte von Bergsteigen im Isergebirge gewidmet wurde, mit Textbegleitung von Otokar Simm. Der Ausstellungssaal ist von dem Stadtmuseum verwaltet.

Bearbeitung: Jaroslav Černý, Museumsarbeiter

2.3.2006 12:51:43 | gelesen 19089x | Roman Műller
 

Město Frýdlant

 
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